Institut

Institut für Photovoltaik (ipv)

Herstellung, Charakterisierung und Anwendung von Materialien, Bauelementen und Systemen für Halbleiterelektronik und elektrische Speicher für die Energiewende.

Organisation

Institutsleiter und Lehrstuhlinhaber

Arbeitsgebiete des ipv

Das ipv ist eines von 24 Instituten der Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik der Universität Stuttgart. Bis zum 1. Oktober 2011 hieß das in den 50-er Jahren des 20. Jahrhunderts durch Prof. Kluge gegründete Institut „Institut für Physikalische Elektronik“, das an Themen der Gaselektronik, Bildverarbeitung, Wasserstoffforschung und auch an den Halbleitern CdS, Cu(In,Ga)Se2 und amorphem Silizium für die Photovoltaik forschte und lehrte.

Unter der Leitung von Prof. Werner fokussiert sich das Institut seit 1996 immer mehr auf die Photovoltaik und entwickelt vor allem die Technologie von Zellen aus kristallinen Siliziumscheiben und aus amorphem und kristallinem Silizium auf Fremdsubstraten weiter. Hierbei konzentrieren sich die Arbeiten auf solche Materialien und -prozesse, die möglichst ohne Giftstoffe auskommen, um so Photovoltaik zu einer wirklich „grünen“ und umweltfreundlichen Technologie zu machen. Die Forschung an Photovoltaikmaterialien, die Cd, Pb oder andere Schwermetalle enthalten, ist eingestellt.

Neben der Herstellung, Charakterisierung und Modellierung von Solarzellen und -modulen arbeitet das Institut auch an neuen Konzepten und Materialien, welche die Silizium-basierte Photovoltaik verbessern und ergänzen. Die Siliziumtechnologie des ipv wird neben der Photovoltaik auch für andere Anwendungen in Optoelektronik und Mikroelektronik eingesetzt. Am ipv stehen Verfahren zur Herstellung, Charakterisierung und Modellierung von anderen Materialien der Dünnschichttechnik zur Verfügung, die auch bei Servicemessungen für die Industrie eingesetzt werden. Die Lasertechnik bildet einen Schwerpunkt.

Im Jahr 2015 wurde das Tätigkeitsfeld des ipv durch die Berufung von Prof. Birke als Professor für das Fachgebiet Elektrische Energiespeichersysteme erweitert. Das EES-Team befasst sich unter seiner Leitung mit einem breiten Feld an Systemen. Lithium-Batterien stellen das größte Arbeitsgebiet dar, von Elektrodenherstellung über Simulation bis Modulintegration wird hier jeder Schritt betrachtet. Weitere Energiespeicher sind Power to X und die alkalische Elektrolyse.

Kontakt

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Stefanie Efinger

 

Sekretariat

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